Deutscher Gewerkschaftsbund

05.02.2013

Berlinale 2013

Berlinale Plakat

Berlinale 2013

Die Berlinale steht an: 404 Filme in knapp 1000 Aufführungen werden vom 7. bis zum 17. Februar 2013 im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz und in anderen Kinos zu sehen sein. Eins steht wie jedes Jahr fest: Meist ist das Wetter drinnen besser als draußen! Der Kinozuschauer kann bequem per Ticket in fast 100 Länder reisen - so breit ist jedenfalls das Spektrum des diesjährigen Programms. Und jedes Jahr wird alles ein bisschen größer: mehr Spielorte, mehr Filme, mehr Leute…

Übrigens ist das Angebot dieses Jahr - anders als sonst - nicht besonders austariert, was die Gleichberechtigung der Geschlechter angeht: Nur 87 der gezeigten Filme sind von Frauen gedreht! Das war schon mal besser. Da wäre mal Quote angesagt. Ansonsten wäre es Zeit, endlich mal eine Goldene Bärin zu verleihen. 19 Filme gehen im Wettbewerb auf die Jagd nach den begehrten Bärenpreisen.

Ein Erfolgsgarant ist die drollige Bärenfigur nicht mehr so ganz. Manche Filme, die preisgekrönt wurden, kamen erst Jahre später in die Kinos. Vielleicht wird dies ja diesmal anders: Denn das Amt des Präsidenten der Hauptjury hat der chinesische Regisseur Wong Kar Wei übernommen. Auch Susanne Bier sitzt in der Jury - und beide haben schon Erfolgsstreifen in die Kinos geschickt. Neben dieser Jury gibt es noch weitere: So verleihen das Deutsch-Französische Jugendwerk und die Ökumene der Kirchen einen eigenen Preis. Auch Amnesty International zeichnet einen Film aus - und einige weitere Organisationen und Verbände sind dabei. Zudem sollte nicht vergessen werden, dass auch der Verband der deutschen Filmkritik, der in dem Weltdachverband aller Filmkritikerinnen und Filmkritiker Fipresci organisiert ist, drei Preise vergibt.

Neben dem Wettbewerb gibt es weitere Sektionen. GEGENBLENDE hat sie alle durchleuchtet und präsentiert eine Auswahl an Filmen, die für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter interessant sein können: weil sie prekäre Lebensbedingungen anprangern, von politischen Missständen berichten und vom Kampf um bessere Verhältnisse erzählen.

Der Wettbewerb

Der Wettbewerb ist die wichtigste Festivalsparte der Berlinale. Hier gibt’s die Bären. Und die 19 Filme, die um die Trophäen konkurrieren, bringen eine ansehnliche Schar von Prominenten in die Stadt, die dann ihren Film zeigen, eine Pressekonferenz machen und anschließend wie du und ich durchs Berliner Schmuddelwetter rennen oder im Hertha-Eck sitzen.

Ein Wettbewerbsticket kostet dieses Jahr 13 Euro (Wiederholungen 10 Euro), das ist eine satte Steigerung um einen Euro (in beiden Fällen)! Karten gibt es online und am zentralen Ticket-Schalter in den Arkaden am Potsdamer Platz und im Internet. GEGENBLENDE empfiehlt:

A Long and Happy Life

Sascha lebt in einem Dorf auf der nordrussischen Kola-Halbinsel und bewirtschaftet engagiert die Hinterlassenschaft einer ehemaligen Kolchose. Seinen Mitarbeitern ist er ein guter Kumpel; sie achten ihn und tolerieren auch die mehr oder weniger geheime Liebesbeziehung zu Anya, die im Sekretariat der Bezirksregierung sitzt. Doch plötzlich hat Sascha die Provinzbeamten im Nacken: Er soll seinen Hof aufgeben. A Long and Happy Life ist ein Film über die schwierige Situation von Bauern im heutigen Russland. RUS 2013. Regie: Boris Khlebnikov

An Episode in the Life of an Iron Picker

Die Roma in Bosnien-Herzegowina haben einen schweren Stand. Prekäre Lebensverhältnisse sind für sie der Alltag. Regisseur Danis Tanovic porträtiert eine Familie auf dem Land. Vater Nazif schlachtet alte Autos aus und verkauft die Metallteile. Mutter Senada hält das Haus sauber, kocht, bäckt und sorgt sich um die beiden kleinen Töchter. Eines Tages verspürt sie einen stechenden Schmerz im Unterleib. In der Poliklinik erhält sie die Nachricht, dass etwas mit dem Baby in ihrem Bauch nicht stimmt: Eine Blutvergiftung droht, höchste Eile ist geboten. Doch Senada besitzt keine Krankenversicherung - die dringende Operation lehnt der Chef des Krankenhauses ab. BSN/F/SL 2013. Regie: Danis Tanovic

Layla Fourie

Layla ist eine alleinerziehende Mutter, die mit ihrem Sohn in Johannesburg lebt. Sie hat sich bisher durch Jobs über Wasser gehalten. Nun findet sie eine Stelle in einer Sicherheitsfirma. Eines Tages wird sie auf dem Weg zum neuen Arbeitsplatz in einen Unfall verwickelt, der ihr Leben abrupt verändert. Aus einer individuellen Story entwickelt sich ein Lehrstück antirassistischer Gesellschaftskritik. D/SA/F/NL 2013. Regie: Pia Marais

Panorama

Im Programm des Panoramas werden neue Filme renommierter Regisseure und Regisseurinnen, aber auch Debütfilme und Neuentdeckungen präsentiert. Das Panorama zeigt dieses Jahr 52 Filme. Von diesen Produktionen aus 33 Ländern sind 29 Weltpremieren. Elf Spielfilme sind Erstlingswerke. Eine Eintrittskarte kostet zehn Euro. GEGENBLENDE empfiehlt:

Ayer no termina nunca

April 2017: Wer gedacht hat, es könnte nicht schlimmer kommen, muss sich getäuscht haben. Spanien befindet sich am tiefsten Punkt der Finanzkrise, sieben Millionen Menschen sind arbeitslos, Millionen Häuser unbewohnt, weil ihre Besitzer an den Schulden ersticken. Die Spanier wachen jeden Tag ärmer auf, als sie am Tag zuvor zu Bett gegangen sind! Im futuristischen Ambiente eines riesigen Lagerhauses trifft sich ein Paar, das sich vor Jahren getrennt hat. So wie die Halle nie zu Ende gebaut wurde, wurde auch die Beziehung der beiden nie zu Ende gelebt. Ein apokalyptischer Alptraum, in dessen Zentrum nicht nur verlorene Menschen und Hallen stehen, sondern auch ein ganzes, verlorenes Land. Spanien 2013. Regie: Isabel Coixet

Narco Cultura

In der mexikanischen Grenzstadt Ciudad Juárez ist es jetzt schon 2017. Die ehemalige Industriestadt ist das Zentrum des Drogen-Terrors. Hier prügeln sich die Kartelle aufs Ärgste. Die Bevölkerung steht jeden Tag zwischen den Fronten des Narco-Krieges. Nicht ein Mord ist in den letzten Jahren aufgeklärt worden. Die Drogenbosse lassen sich derweil Lieder komponieren und erschaffen eine eigene, völlig durchgeknallte Pop-Kultur. Sie bauen sich Friedhöfe mit Gräbern für Autos und natürlich Gruften mit schusssicherem Glas! Regisseur Shaul Schwarz ist ein drastischer Film gelungen, der mitunter eine extrem grausame Realität zeigt. Nichts für schwache Nerven. Und dennoch gibt es Stellen, in denen man lauthals lachen muss. USA 2012. Regie: Shaul Schwarz

Salma

Salma wurde wie so viele Mädchen in Indien mit dem Beginn ihrer ersten Periode eingesperrt und für ihre Hochzeit aufbewahrt. Nachdem sie geheiratet hat, bleibt sie weiter unter Hausarrest - jetzt in der Obhut der Familie ihres Mannes. „Unter den Bedingungen hatte ich echt viel Zeit“, sagt die Frau heute, nicht ganz ohne Ironie. Sie begann sich im Selbststudium zu bilden und las, was sie in die Finger kriegte. Und das waren einzig und allein die Zeitungsseiten, in die der Kohl eingewickelt ist! Salma entdeckt jedoch ihr großes Talent für die Literatur - wozu lesen, wenn man selbst viel besser Gedichte schreiben kann. Mithilfe ihrer Mutter findet sie einen Verleger. Die Veröffentlichung verändert ihr Leben komplett: Als viel gelesene Lyrikerin nimmt sie alsbald auch politische Ämter wahr und kämpft für die Rechte der Unfreien. Eine Wahnsinnsbiografie. Auf Deutsch sind Werke von ihr im Verlag für indische Literatur Draupadi erschienen (www.draupadi-verlag.de). GB 2013. Regie: Kim Longinotto

State 194

Regisseur Dan Setton sagt: Das ist mal ein ganz neuer Staatsmann! Der palästinensische Premierminister Salam Fayyad setzt nicht auf den bewaffneten Kampf gegen Israel, sondern macht sich an den Aufbau einer behördlichen palästinensischen Infrastruktur. Straßen und Strom gibt’s neuerdings auch. Es ist doch immer die Rede von der Zwei-Staaten-Lösung, für die er seit 2009 überall in der Welt und zu hause wirbt. Vor der UNO stellt er den Antrag auf internationale Anerkennung. Das Filmteam begleitet diesen Prozess und bekommt einen erstaunlichen Einblick in höchste Machtkreise auf palästinensischer und israelischer Seite. Aber auch viele, viele Aktivisten und Lobbyisten kommen zu Wort. Wenn nur die schreckliche Musik einem nicht die ganze Zeit das Denken vorschreiben wollte… US/ISR 2012. Regie: Dan Setton

Forum

Avantgarde, Experiment, Essay, Langzeitbeobachtungen, politische Reportagen und noch unbekannte Kinovariationen: Das Internationale Forum des Jungen Films soll die risikofreudigste Sektion der Berlinale sein. Das Forum kümmert sich dieses Jahr verstärkt um die Auswirkungen der Finanzkrise - und welche Antworten die Filmkunst darauf gibt. Gezeigt werden insgesamt 50 Filme. Ein Forum-Ticket kostet neun Euro. Hier die Empfehlungen:

Za Marksa…

Gegen verdorbenes Kantinenessen, Lohnkürzungen und Entlassungen organisieren Arbeiter einer Stahlfabrik eine unabhängige Gewerkschaft. Die Fabrikbesitzer, auf deren Lohnliste die offizielle Gewerkschaft steht, versuchen diese Aktivitäten nach allen Regeln ihrer Kunst auszuhebeln. Ganz großer Stoff also - aber leider nur auf dem Papier. Denn wie so vieles im russischen Kino kommt der Film reichlich überstilisiert daher. Die Schauspieler kriegen ihren Stoff nicht richtig in den Griff. Und so wird man nicht sonderlich warm mit den Figuren. Einfach etwas schwer rezipierbar. RUS 2012. Regie: Svetlana Baskova

Die 727 Tage ohne Karamo

Lebensbedingungen in der Mitte Europas, dessen Standard nicht für alle gedacht ist: Dieser Film zeigt, wie binationale Paare leben, wenn einer der Partner von Abschiebung bedroht ist oder gar schon ausgewiesen wurde. Papiere und Ämter, Hauskontrollen, unangemeldete Polizeibesuche. A 2013. Regie: Anja Salomonowitz

Generation

In den beiden Wettbewerben „Generation Kplus“ und „Generation 14plus“ wird die Perspektive von Kindern und Jugendlichen eingenommen. 60 Kurz- und Langfilme konkurrieren um die begehrte Auszeichnung, den gläsernen Bären. Kinder- und Jugendkino lohnt sich: Die Karte kostet nur vier Euro. Hier die Empfehlung für die jüngere Generation:

The Rocket

Die Sparte Generation zeigt wahrscheinlich einen der besten Filme in diesem Jahr: Kim Mordaunts „The Rocket“. Darin geht es um den Jungen Ahlo, dessen Geburt im laotischen Hinterland schon unter denkbar schlechtem Stern stand. Seine Großmutter riet jedenfalls, ihn umgehend zu ermorden. Als seine Familie wegen eines Stauseeprojekts ihr Dorf verlassen muss, verliert Ahlo bei einem Unfall seine Mutter. Er wird mit seinem Vater und seiner Großmutter in einem Lager untergebracht, wo er gleich den Zorn der Mitbewohner auf sich zieht.

Es scheint festzustehen: Wo Ahlo hinkommt, gibt’s Unglück. Und nun soll er ein Händchen für explosive Stoffe entwickeln. Denn er beschließt, bei einem Feuerwerkswettbewerb mitzumachen, um mit dem Preisgeld seiner armen Familie zu helfen. Den Antrieb möchte er aus den Sprengsätzen jener Bomben zusammenbauen, die die US-Amerikaner im letzten Krieg über dem Wald abgeworfen haben. Das Ergebnis kann sich jedenfalls am Himmel sehen lassen. Und das ist wahrlich nicht die einzige verrückte Wendung, die der Film nimmt…

„The Rocket“ verbindet die bewegende, aber auch irrwitzige Geschichte eines Jungen mit globalisierungskritischen Einblicken in die Lebensumstände des von Armut und Aberglauben geprägten Laos. Spitzenfilm! Ob der allerdings was für Kinder ist, sei dahingestellt. Empfohlen ist er ab elf Jahre. AUS 2013. Regie: Kim Mordaunt

NATIVe - A Journey into Indigenious Cinema

In dieser Sonderreihe mit ihren 24 Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilmen soll wegweisendes indigenes Kino der letzten fünf Jahrzehnte präsentiert werden. Feierlich eröffnet wird sie mit dem preisgekrönten Spielfilm „Atanarjuat - The Fast Runner“ von Inuit-Regisseur Zacharias Kunuk am 8. Februar im Haus der Berliner Festspiele. Das Projekt entstand mit Unterstützung eines internationalen, indigenen Teams von Beratern, die das Filmprogramm mitkuratiert haben. Alle sind während des Festivals in Berlin anwesend. GEGENBLENDE empfiehlt, in der Reihe mal rumzuschnuppern. Das Angebot ist doch sehr heterogen. Ziel aller Filme ist es jedoch, Aufmerksamkeit sowohl für die Filmkultur als auch für die Komplexität der Geschichte indigener Menschen zu schaffen. Gleichzeitig lenkt das Projekt den Blick auch auf aktuelles Geschehen - wie die kanadische Grassroots-Bewegung „Idle No More“ und den Hungerstreik der Attawapiskat-Hauptfrau Theresa Spence.

„Gerade in Deutschland, dem Heimatland von Karl May, in dem Native Americans immer noch ‚Indianer’ genannt werden und in den Köpfen vieler noch in Tipis leben und Friedenspfeife rauchen, ist das Kuratieren eines solchen Programms ein besonderes Abenteuer“, so die Organisatorin der Reihe, Maryanne Redpath. Und man glaubt es kaum: Einer der deutschen Filme im Wettbewerb ist allen Ernstes ein Western („Gold“ von Thomas Arslan)! Tickets kosten neun Euro.

Hommage

Und gleich geht es weiter in der Vorstellung eines ganzen Teilprogramms: Jedes Jahr ehrt die Berlinale einen besonderen Filmkünstler für sein Lebenswerk. Dieses Jahr ist es der französische Regisseur Claude Lanzmann, der große Dokumentarist des Holocaust. Sein neuneinhalbstündiger Film „Shoah“ ist als epochales Meisterwerk der Erinnerungskultur in die Filmgeschichte eingegangen. Der 87-Jährige ist ein besonderer Zeitzeuge des 20. Jahrhunderts: Er war kommunistischer Résistance-Kämpfer gegen die Nazis, Journalist, Gefährte Jean-Paul Sartres und Simone de Beauvoirs und ist bis heute Herausgeber der Philosophiezeitschrift „Les Temps Modernes“. „Shoah“ und weitere Filme werden zu sehen sein. Aber ebenso der Meister selbst: Am 13. Februar ist er in der Deutschen Kinemathek Gesprächsgast. Tickets kosten neun und zwölf Euro.

Kulinarisches Kino

Essen und Kino - einst eine kleine Reihe, ist diese Sektion mittlerweile zum globalisierungskritischen Nahrungsmittelfilmfest geworden. Im Zentrum steht die Frage: Wer produziert was zu welchen Bedingungen?

„Dig Your Food - Vom Garten auf die Gabel“ lautet das Motto des 7. Kulinarischen Kinos der Berlinale. 16 Filme über Essen und Umwelt laufen vom 10. bis 15. Februar 2013 im Kino des Martin-Gropius-Baus. Nach den Filmen des Hauptprogramms servieren Sterneköche jeweils um 19.30 Uhr im Spiegelzeltrestaurant „Gropius Mirror“ ein Menü, das von den Filmen inspiriert ist. Tickets kosten - alle Achtung - 85 Euro! Wer nur den Film schaut zahlt neun Euro.

Slow Food Story

Seit 25 Jahren gibt es die Slow-Food-Bewegung. Ihr Erfinder ist Carlo Petrini. 1986 gründete Carlo den gastronomischen Verband ArciGola in Italien und initiierte drei Jahre später in Paris Slow Food, natürlich als Gegenbewegung gegen die Schnell- und Vielfraßrestaurants. Der Film zeichnet die Karriere dieser ungewöhnlichen Idee nach, die man so zusammenfassen könnte: Gute Arbeit, gutes Leben, gutes Essen. Italien 2013. Regie: Stefano Sardo

GMO OMG

Jetzt wird's verschwörungstheoretisch. Die Menschen in den USA nehmen an einem großen Experiment teil, bloß, weil sie sich ernähren! Das behauptet der Film „GMO OMG“. Denn sie alle konsumieren genmanipulierte Nahrungsmittel. Über Gesundheitsrisiken und Auswirkungen auf die Umwelt weiß man wenig, allerdings bieten neue Studien Anlass zur Sorge. „Wir sind die nichts ahnenden Versuchskaninchen eines großangelegten Experiments moderner Biotechnologie“, sagen die Filmemacher. Und fordern mit ihrem Werk nachdrücklich zu Kontrolle und kritischer Fragestellung auf. USA 2013. Regie: Jeremy Seifert

Make Hummus Not War

Der Nahostkonflikt, vom Tellerrand betrachtet: Könnte Hummus, das beliebte Kichererbsenmus, die Konflikte in der Region beilegen? Hummus ist eines der ältesten bekannten Gerichte und viele Staaten im Nahen Ostens beanspruchen es für sich. Es wurden sogar schon Prozesse um die Urheberschaft geführt. Der Film ist eine muntere Entdeckungsreise durch die Imbissstuben und Restaurants des Nahen Ostens, der auf dem kulinarischen Globus bis in die letzten Winkel der Erde reicht. Polit-Aktivisten und Kichererbsenbauern, Romanautoren und Scheichs wissen vieles über die weltliche Religion der leckeren Pampe. Tenor des Films: Wir haben mehr gemeinsam als uns trennt. Außerdem hat er schon den Preis für den leckersten Titel verdient, wenn es ihn denn gäbe. Australien 2012. Regie: Trevor Graham

 

Alle Termine und Infos für den Kartenkauf unter www.berlinale.de


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Kurzprofil

Jürgen Kiontke
Redakteur des DGB-Jugend-Magazins Soli aktuell und Filmkritiker u.a. für das Amnesty-Journal.
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Der Gegenblende Podcast ist die Audio-Ergänzung zum Debattenmagazin. Hier sprechen wir mit Experten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Arbeitswelt, es gibt aber auch Raum für Kolumnen und Beiträge von Autorinnen und Autoren.

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