Deutscher Gewerkschaftsbund

Debattenreihe "Digitalisierung"

Die Arbeitswelt verändert sich rasant, alles wird digital und vernetzt. Was bedeutet das für die Beschäftigten? AutorInnen aus Gewerkschaften, Wissenschaft, Medien und der Netz-Community analysieren und diskutieren Wandel und Perspektiven für die Arbeit 4.0.

Wie wol­len wir in Zu­kunft ar­bei­ten?
von Jörg Hofmann
IG Metall
„Mein Leben – Meine Zeit“ – Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, stellt im einblick die neue Arbeitszeitkampagne der IG Metall vor und sagt, worauf es ankommt, um Arbeit neu zu denken.
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„Di­gi­ta­li­sie­rung ist Se­gen und Fluch zu­gleich“
von Hermann Soggeberg
Industrieroboter
colourbox
Computer werden künftig Geschäftsfelder definieren, so sagen einige Experten voraus. Hermann Soggeberg ist Vorsitzender des Konzern-Betriebsrats und des Europäischen Betriebsrats beim Lebensmittelkonzern Unilever. Er erklärt, wie Gewerkschaften und Betriebsräte auf diese Herausforderungen reagieren müssen.
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Au­to­ma­ti­sie­rung ver­sus Auf­wer­tung
Die Folgen der Digitalisierung für einfache Industriearbeit
von Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen
colourbox
Die Digitalisierung macht einfache Arbeit in der Industrie überflüssig – das ist eine weit verbreitete Annahme. Widerspruch kommt vom Industriesoziologen Hartmut Hirsch-Kreinsen. Einfacharbeit verschwindet nicht, aber sie wird sich grundlegend ändern, sagt er und gibt einen Überblick über mögliche Entwicklungstendenzen.
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Digitale Arbeit
Fort­schritt oder De­re­gu­lie­rung?
von Marcus Schwarzbach
colourbox
Arbeit ist heute in vielen Bereichen nicht mehr an Zeit und Raum gebunden. Viele Betriebsräte befürchten durch Crowdworking eine weitere Outsorcing-Welle in den Betrieben. Die Diskussion, wie digitale Arbeit tarifvertraglich mitzugestalten ist, beginnt erst.
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Die Öko­no­mie des Tei­lens
Von der “Share Economy” zu einer “Fair Economy”
von Simon Schumich
Colourbox
Teilen über das Internet liegt voll im Trend. Die gemeinsame Nutzung von Gegenständen und persönlichen Dienstleistungen kann über digitale Marktplätze einfach, schnell und unkompliziert angeboten werden. Mithilfe innovativer Mietkonzepte, Tauschplattformen, Finanzierungs- und Vermittlungsplattformen für geteilte Güter- und Dienstleistungen entstanden neben einer gemeinschaftlichen Ausprägung auch erheblich viele profitorientierte „Share Economy“-Plattformen. Doch wie sieht es für die Beschäftigten in dieser neuen Branche aus?
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Gu­te Ar­beit im di­gi­ta­len Zeit­al­ter
von Thorben Albrecht
Arbeitnehmer Arbeiter auf einer Platine CPU Chip Computer Digitalisierung Informationstechnologie
colourbox.de
Wir stehen in der Frühphase einer großen Veränderung, die sich in der Entwicklung des Breitband-Ausbaus, des Cloud-Computing, ständig steigender Rechnerleistungen, immer ausgefeilter Algorithmen, komplexer Sensorsysteme und bahnbrechenden Errungenschaften in der Robotik ablesen lässt. Viele Dinge werden möglich, von denen wir bislang nur grobe Vorstellungen hatten. Wie können wir die wirtschaftlichen Chancen der Digitalisierung nutzen und zugleich die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf gesunde, sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze schützen?
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In­no­va­ti­on braucht Füh­rung und Be­tei­li­gung
von Ines Roth
Handwerkerin zeigt auf Laptop
Colourbox.de
Innovationen haben eine große Bedeutung für eine zukunftssichernde Wirtschaftsstrategie. Hiervon ist der Dienstleistungssektor besonders betroffen, weil er in Deutschland fast drei Viertel der Wertschöpfung und Beschäftigung ausmacht. Die Unternehmensleitungen treten zwar gerne als Treiber von Innovationen auf, aber im operativen Geschäft wird die betriebliche Innovationstätigkeit viel zu wenig durch Führungskräfte unterstützt. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Umfrage zum ver.di-Innovationsbarometer. Nicht zuletzt dürfte darin einer der Gründe liegen, weshalb das Innovationsgeschehen im Dienstleistungssektor in den vergangenen zwei Jahren leicht rückläufig war.
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Die Ar­beits­welt im Wan­del
von Dr. Rainer Fattmann
Frau vor Computer
Colourbox.de
In Dortmund wird die Arbeitswelt von gestern, von heute und von morgen präsentiert. Im Mittelpunkt stehen der Mensch und die Auswirkungen der Arbeitswelt auf Körper, Geist und Seele.
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Die schö­ne neue Sha­re­co­no­my und ih­re Schat­ten­sei­ten
von Elisabeth Voß
Junge Fabrikarbeiterin mir Helm
DGB/Dmitriy Shironosov/123rf.com
Die Shareconomy wird gegenwärtig "heiß" diskutiert. Die Anbieter Uber und AirBnB stehen in der Kritik. Ursprünglich resultieren viele Ideen der Tauschhändler aus Projekten der sozialen Ökonomie. Dass die gegenwärtige Kommerzialisierung mit diesen Ansprüchen wenig zu tun hat, wird im Artikel aufgezeigt, denn Teilen ist nicht gleich Umverteilen.
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To­tal Di­gi­tal – Ra­tio­na­li­sie­rung un­ter dem Deck­man­tel ei­ner Re­vo­lu­ti­on
von Ralf Kronig
Industrieroboter
colourbox
Die Marketingmaschinerie läuft heiß. Eine Erfolgsmeldung jagt die nächste. Wissenschaftler, Verbandsvertreter und Industriebosse prognostizieren milliardenschwere Marktpotentiale für eine industrielle Revolution, wie wir sie noch nie gesehen hätten. Die totale Vernetzung und menschenlose Steuerung durch Softwareprogramme im Zeitalter von „Industrie 4.0“.
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We­b, Wert und Ar­beit
von Prof. Dr. Sabine Pfeiffer
Industrieroboter
colourbox
Alles neu macht das Web. Und erst recht das Web 2.0. Nicht nur die Politik setzt immer wieder unbegrenzte Hoffnungen in die ökonomische Allmacht des Internets. Auch die Ökonomen und vor allem die betriebswirtschaftliche Disziplin überschlagen sich mit immer neuen Diagnosen, die dem Internet das Potenzial für beeindruckende Umsatzsteigerungen, nie gekannte Geschäftsmodelle und eine – zumindest rhetorisch – revolutionierte Wertschöpfung zuschreiben.
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Big Da­ta zwi­schen Si­cher­heits­in­ter­es­sen und Wirt­schafts­in­ter­es­sen
von Guido Brombach
Jens Lumm / photocase.com
Vor nicht allzu langer Zeit hatte Google mit dem Streetview-Projekt eine Momentaufnahme nicht nur deutscher Vorgärten zusammengestellt, sondern ein komplettes virtuelles Abbild der Welt geschaffen. Google räumte dabei den Bürgern das Recht auf Widerspruch gegen die Abbildung ihrer vermeintlichen Privatsphäre ein. Ein Sturm der Entrüstung entbrannte. Als vor einigen Monaten der äußerst couragierte Edward Snowden geheime Dokumente des NSA öffentlich machte, war nicht mehr viel von der damaligen Entrüstung überwachter Bürger durch Google zu hören.
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3D – Tech­no­lo­gie als In­no­va­ti­ons­trei­ber
Die Fabrik für jeden
von Prof. Dr.-Ing. Andreas Gebhardt
Emailsymbol auf binären Codes im Hintergrund
Colourbox
Die 3D Technologie hat in Präsident Obama einen unerwarteten Unterstützer gefunden. Der Präsident sieht in Anwendung der 3D Technologie die Möglichkeit, der lethargischen vertikalen Fertigung in den USA einen neuen hoch innovativen Schub zu geben, wie er sagt. Von hunderttausenden neuen Arbeitsplätzen ist die Rede, eine Kampagne ist angeschoben und entsprechende Förderungsprogramme sind aufgelegt, Institute und Anlaufstellen für die Beratung sind eingerichtet. Einige meinen sogar, diese Technik würde eine neue, eine andere Industriegesellschaft begründen.
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Me­ga­trend Di­gi­ta­li­sie­rung
Technikwandel und Gute digitale Arbeit
von Karl-Heinz Brandl
Hand auf Tablet
Colourbox.de
Digitale Arbeit ist mittlerweile der in technischer Hinsicht dominante Typus moderner Erwerbstätigkeit. 63 % aller Beschäftigten nutzten 2012 beruflich regelmäßig einen Computer (in der Finanzdienstleistung 98 Prozent). 55 Prozent aller Beschäftigten nutzen das Internet und 15 Prozent ein tragbares Gerät (Laptop, Smartphone, etc.) mit mobilem Internetzugang.
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Di­gi­ta­le Ar­beit: do­mi­nant, mo­bil, ge­stal­tungs­be­dürf­tig
von Michael Schwemmle
kallejipp / photocase.com
Der Wandel der Erwerbssphäre ist seit Jahren durch die rasante Ausbreitung digitaler Arbeitsmittel geprägt. Aktuellen Erhebungen zufolge nutzen mittlerweile 87% aller Berufstätigen in Deutschland für ihre tägliche Arbeit einen Computer, 79% sind geschäftlich mit mobilen Geräten (Notebooks, Tablets, Smartphones, Handys) tätig und 55% sind regelmäßig zu beruflichen Zwecken im Internet unterwegs. Da sich die an das technische Potenzial geknüpften Hoffnungen auf mehr reale Freiheiten bisher kaum einlösen lassen, bleibt digitale Arbeit weit unter ihren emanzipatorischen Möglichkeiten, zumal sie sich nicht selten mit neuen Belastungen und Entsicherungen für abhängig Erwerbstätige verbindet
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Meistgelesene Beiträge

Das Ma­ni­fest Gu­ter Ar­beit
von Peter Kern
Daten und Arbeit
Midjourney / DGB
Das Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit hat eine sieben-bändige Matrix der Arbeit veröffentlicht. Unser Autor Peter Kern hat das Gesamtwerk gelesen. Sein Resümee: Ein Manifest auf 4000 Seiten.
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Axel Hon­net­h: Der ar­bei­ten­de Sou­ve­rän
von Rudolf Walther
Arbeitnehmende und Demokratie
Midjourney / DGB
Transparente und fair geregelte Arbeitsteilung ist Voraussetzung für die Teilhabe an der demokratischen Willensbildung. So lautet die These des Sozialphilosophen Axel Honneth in seinem neuen Buch „Der arbeitende Souverän“. Eine Rezension von Rudolf Walther.
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Yanis Varoufakis
Das Ban­ken­sys­tem ist ir­re­pa­ra­bel be­schä­digt
von Yanis Varoufakis
Skyline des Frankfurter Bankenviertels
DGB/Simone M. Neumann
Die momentane Bankenkrise ist schlimmer als die der Jahre 2007/2008. Damals konnten für den reihenweisen Kollaps der Banken noch Betrug im großen Stil, räuberische Kreditvergabe, Absprachen zwischen Rating-Agenturen und zwielichtige Banker verantwortlich gemacht werden. Der heutige Bankenkollaps um die Silicon Valley Bank hat damit nichts zu tun, erklärt Yanis Varoufakis und stellt seine Vorstellung für eine neue, "wunderbare Alternative" vor.
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KI-For­scher: Künst­li­che In­tel­li­genz ist kein Zau­ber­trick
von Julia Hoffmann
Mind Domination-Konzept in Form von Frauen Umrisskontur mit Leiterplatte und binärem Datenfluss auf blauem Hintergrund
DGB/ryzhi/123rf.com
In verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt sind KI-Anwendungen im Einsatz. Florian Butollo forscht zu den Auswirkungen der Technologie auf Beschäftigte und Arbeitsbedingungen. Im Interview spricht er über das Risiko für verschiedene Berufsbilder, überflüssig zu werden und die Erleichterung sowie mögliche Abwertung von Arbeit.
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Long Co­vid und die Fol­gen: Vor al­lem Frau­en auf dem Ab­stell­gleis
von Christine Wimbauer, Mona Motakef, Franziska Jahn
Frau
Pexels
Etwa jede 10. mit Corona infizierte Person leidet unter Long Covid - also unter Symptomen, die länger als 4 bzw. 12 Wochen anhalten. Viele klagen über eine umfassende chronische Erschöpfung, die eine Rückkehr in das vormalige Leben unmöglich macht. Frauen im erwerbsfähigen Alter sind doppelt so oft betroffen wie Männer. Es ist höchste Zeit, die Krankheit auf die politische Agenda zu setzen.
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Die Wirt­schaft­se­li­te und der Auf­stieg der NS­D­AP
von Prof. Dr. Paul Windolf
 Berlin 1934 - Sitz der Reichsgruppe Industrie
gemeinfrei / wikimedia commons / CC BY-SA 3.0
Die NSDAP ist zwischen 1928 und 1932 von einem obskuren politischen Verein zur stärksten Fraktion im Reichstag aufgestiegen – der bisher spektakulärste Aufstieg einer politischen Partei in der Geschichte des deutschen Parlamentarismus. Doch wer hat diesen Erfolg finanziert?
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Tarifrunde Öffentlicher Dienst 2023
War­nung vor Lohn-­Preis-Spi­ra­le ist öko­no­mi­scher Un­fug
von Dierk Hirschel
Zwei Miniaturfiguren Bauarbeiter und mehrere Stapel Münzen
DGB/Hyejin Kang/123rf.com
Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro, für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Warum die Forderung berechtigt ist und die Warnung vor einer Lohn-Preis-Spirale ökonomischer Unfug ist, erklärt ver.di-Chefökonom Dierk Hirschel.
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Oliver Nachtwey und Caroline Amlinger
Staats­kri­tik und die Pa­ra­do­xi­en des Fort­schritts
Studie über Querdenken
von Caroline Amlinger, Oliver Nachtwey
Corona-Testzentrum mit Querdenken-Sprayer
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Der Soziologe Oliver Nachtwey und die Literatursoziologin Caroline Amlinger untersuchen in ihrem Buch „Gekränkte Freiheit“ das Milieu der Querdenker und dokumentieren die Drift von vormals gefestigten Demokraten ins Autoritäre. Der Text ist ein Kapitel aus ihrem Werk und fasst die Ergebnisse der Studie zusammen.
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Tho­mas Pi­ket­ty: Die Ge­schich­te der Gleich­heit
von Peter Kern
Ein Arbeiter im Sägewerk auf einer historischen Aufnahme
Flickr / Biblioteca de Arte / Art Library Fundação Calouste Gulbenkian CC BY-NC-ND 2.0
Nach liberaler Sicht baut das freie Spiel der Kräfte den individuellen Wohlstand auf und die gesellschaftliche Ungleichheit ab. Wie von selbst nehme diese Entwicklung ihren Lauf, vorausgesetzt, der Mechanismus der Konkurrenz funktioniere ungestört. Der französische Wirtschaftshistoriker Thomas Piketty formuliert in seinem Buch Eine kurze Geschichte der Gleichheit die Gegenthese.
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Grundsteuer
In­fla­tion: Die zwei­te Mie­te
von Thomas Gesterkamp
Skyline Frankfurt am Main
DGB/Felix Pergande/123rf.com
In den kommenden Jahren dürften die Wohnnebenkosten deutlich steigen, wegen hoher Energiepreise und der Neufestsetzung der Grundsteuer. Gravierende sozialpolitische Probleme zeichnen sich ab.
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Jetzt downloaden: Atlas der digitalen Arbeit

Cover des Atlas der digitalen Arbeit

DGB

DOWNLOAD UND BESTELLUNG

Sie können den Atlas der Arbeit hier als PDF herunterladen.

Sie können den Atlas außerdem hier in der gedruckten Version bestellen.

Der Atlas der digitalen Arbeit ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Hans-Böckler-Stiftung (HBS).

Atlas der digitalen Arbeit

Die über­zo­ge­nen Ver­spre­chun­gen der Künst­li­che In­tel­li­genz
Mann im Anzug tippt auf visualisierte Datenströme
DGB/olegdudko/123rf.com
Künstliche Intelligenz (KI) soll alles besser und schneller machen. Die Versprechen reichen von umfassenden medizinischen Diagnosen, über mehr Produktivität in Dienstleistungen und Industrie. Sogar den Klimawandel sollen schlaue Systeme bewältigen helfen. Hartmut Hirsch-Kreinsen analysiert, wie realistisch diese aktuellen Versprechen sind.
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Trou­ble in Pa­ra­di­se: Zum Streik in Hol­ly­wood und zur La­ge der US-Ge­werk­schaf­ten
US-Gewerkschaften im Streik
Wikimedia Commons
Die US-Gewerkschaften rufen zum Streik, seit Monaten ruhen Filmproduktionen, weil die Schauspieler*innen für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Jetzt folgen die Kolleg*innen in der Automobilindustrie. Thomas Greven ordnet die Kampfbereitschaft der US-Gewerkschaften in den politischen Kontext ein.
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KI kann Kei­me be­kämp­fen ‒ und Ge­werk­schaf­ten
Menschen werden von einer KI überwacht
Midjourney / Gegenblende
Künstliche Intelligenz hat kürzlich ein Antibiotikum entdeckt, mit dem schwere Lungeninfektionen bekämpft werden können. Mit der gleichen Technologie lassen sich allerdings auch Betriebsräte und Gewerkschaften bekämpfen, schreibt Yanis Varoufakis.
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Ma­schi­nen­stür­mer: „Pö­be­lex­zes­se“ ge­gen Künst­li­che In­tel­li­genz?
Maschinenstürmer im 19. Jahrhundert
Midjourney / Gegenblende
Der Autor Gavin Mueller schlägt in seinem Buch eine Bewegung im Geist der alten Maschinenstürmer vor, um Menschen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz vor der Logik ökonomischer Macht zu schützen. Gegenblende-Autor Peter Kern hat sich das Buch genauer angeschaut.
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In­dus­trie­po­li­tik und Be­tei­li­gung: Fort­schritt im Na­no­me­ter-For­mat
Drei Miniaturfiguren stehen auf einem Taschenrechner und schauen auf das leere Display
DGB/kanghj103/123rf.com
Die öffentliche Hand fördert Schlüsseltechnologien mit Milliardenbeträgen. Peter Kern analysiert, welche Branchen von der Renaissance der Industriepolitik profitieren. Doch warum gibt es nicht mehr Beteiligung von Betriebsräten, Landes- und Lokalpolitiker*innen?
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Künst­li­che In­tel­li­genz und Ar­beit: Ein kom­ple­xes Ver­hält­nis
Menschen bei der Arbeit
Midjourney / Gegenblende
Wird künstliche Intelligenz Arbeitsplätze vernichten? Christian Kellermann analysiert, wie komplex die Studienlage ist und welche Aussagen über die Zukunft des Arbeitsmarktes möglich sind und welche nicht.
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Mit­be­stim­mung: Der blin­de Fleck im Zu­kunfts­fi­nan­zie­rungs­ge­setz
Mitbestimmung als Buchstabenreihe
Colourbox.de
Die Bundesregierung will Startup-Unternehmen fördern. Ein aktueller Gesetzentwurf aus den FDP-geführten Ministerien der Finanzen und der Justiz droht nun zu einer Gefahr für die Mitbestimmung in den Aufsichtsräten zu werden, wie Thomas Fischer und Rainald Thannisch zeigen.
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Im Ma­schi­nen­raum der dua­len Trans­for­ma­ti­on
VW Werk in Wolfsburg
Wikimedia Commmons / AndreasPraefcke / CC BY 3.0
Digitalisierung und Elektromobilität sind in aller Munde. Wie erleben und bewältigen die Beschäftigten bei Volkswagen die doppelte Transformation? Die Studie „Arbeit & Qualifizierung 2030“ gibt einen umfangreichen empirischen Einblick in den Maschinenraum der dualen Transformation – aus Sicht der Beschäftigten.
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Ur­he­ber­recht und Künst­li­che In­tel­li­genz: Wo be­ginnt der Men­sch?
Bücher in einer Buchladen in Porto
pexels / DGB
Wer ein Gedicht schreibt, ein Bild malt oder einen Artikel verfasst, besitzt die Rechte an seinem eigenen Werk. Sie sind laut Gesetz urheberrechtlich geschützt. Aber wie sieht es aus, wenn nicht ein Mensch das Werk erschaffen hat, sondern eine Maschine – zum Beispiel der Textroboter ChatGPT?
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Peo­ple Ana­ly­tics: Chan­cen, Ri­si­ken und neue Ge­stal­tungs­fra­gen
Hand kreist mit rotem Stift eines von vielen Personensymbolen ein
DGB/Jakub Jirsak/123RF.com
People-Analytics-Anwendungen können Vorteile für Unternehmen und Beschäftigte bieten. Allerdings sind die Systeme auch mit vielfältigen Risiken verbunden. Betriebsräte, Wissenschaftler*innen und Gewerkschafter*innen haben Ideen zusammengetragen, wie ein Mehrwert für alle Beteiligten entstehen kann.
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Kri­tik an ChatGPT: Künst­li­che In­tel­li­genz als Job­kil­ler?
Ein Roboterarm strebt auf
pexels / Tara Winstead
Mit der Sprachsoftware ChatGPT können erstmals alle Internetnutzer*innen eine Künstliche Intelligenz testen. Die Einsatzmöglichkeiten scheinen unbegrenzt. Doch es gibt Kritik: Warum dürfen mächtige Konzerne noch mehr Geld mit dem Wissen verdienen, das Wissenschaftler*innen, Journalist*innen oder Programmierer*innen erdacht, erprobt, niedergeschrieben oder gespeichert haben? Zudem: Welche Jobs und Geschäftsmodelle sind nun in Gefahr?
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Schu­le: Vom Vi­rus ge­trie­ben
Lehrerin erklärt Schülern etwas an einen PC Bildschirm
DGB/Colourbox
Keinen Bereich der Gesellschaft hat die Pandemie so sehr verändert wie das Bildungssystem – und nirgends sind die Mängel der Digitalisierung so deutlich erkennbar. Immerhin: Jetzt ist die Größe der Aufgabe klar.
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Erst der Dia­lo­g, dann die Ein­füh­rung
Mind Domination-Konzept in Form von Frauen Umrisskontur mit Leiterplatte und binärem Datenfluss auf blauem Hintergrund
DGB/ryzhi/123rf.com
Arbeitgeber entscheiden über den Einsatz von Systemen mit künstlicher Intelligenz. Oft verändert sich dadurch die Arbeit der Beschäftigten. Aber Betriebs- und Personalräte können mitbestimmen – und wollen das auch.
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Miss­trau­isch durch die Da­ten­viel­falt
Nahaufnahme wibliches Auge im Fadenkreuz
DGB/Lukas Gojda/123rf.com
Durch neue Nutzungsmodelle kann Software personenbezogene Daten sammeln: fernab vom Unternehmen, unkontrolliert in der Cloud. Auch in solchen Fällen wird ein Betriebsrat bald gefordert sein.
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Pfle­ge: Ana­lo­ger All­tag
Krankenschwester schreibt etwas im Krankenhaus
DGB/Simone M. Neumann
Altenheime und Krankenhäuser brauchen eine bessere digitale Ausstattung. Auch für die privaten Wohnungen von Pflegebedürftigen werden nützliche Sensoren und Apparate entwickelt. Aber nicht alle wollen sie.
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E-Go­ver­n­ment: Pass­wort für den Staat
Mann am Schreibtisch macht Notizen mit einem Stift
DGB/Best Sabel/Philipp Schulze
Die öffentliche Verwaltung, von föderalen Strukturen geprägt, läuft hinter dem her, was mach- und wünschbar ist – bei Softwareentwicklungen, technischer Ausstattung, Arbeitsprozessen und fachkundigem Personal.
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Che­mie: Ein lan­ger Weg in die Kreis­l­auf­wirt­schaft
Frau mit halb gefülltem Reagenzglas
DGB/Simone M. Neumann
Langfristig möchte die chemische Industrie die Digitalisierung dazu nutzen, Produkte wiederzuverwerten und Rohstoffe nachhaltig zu nutzen. Stellenausschreibungen zeigen die neuen Anforderungen an die Branche.
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Au­to: End­lich die rich­ti­gen Fra­gen
Arbeiter in Produktionshalle Automobilbau
DGB/habrda/123rf.com
Lange galt für die Autobranche, sie verweigere sich jeder elektromobilen Zukunft. Das hat sich in kürzester Zeit geändert. Dies schützt auch die Belegschaften davor, von der Entwicklung überrollt zu werden.
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Up To Da­ta, Up to Da­te
Männer und Frauen stehend an Konferenztisch bei Besprechung
DGB/Best Sabel/Philipp Schulze
Betriebsräte brauchen Innovationen, um die neuen, digital geprägten Arbeitsbeziehungen zu gestalten. In „Labs“ erproben sie neue Technologien und Prozesse und bereiten zeitgemäße Betriebsvereinbarungen vor.
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Ein­kom­men: Zwi­schen Ta­rif­ver­trag und Lohn per App
Symbolbild Bezahlung online und analog
Pixabay/PabritaKaity
Viele, die mit Programmierung, digitaler Technik und Internet zu tun haben, verdienen gut. Doch ein Streifzug durch die Arbeitswelten zeigt enorme Unterschiede.
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Wei­ter­bil­dung: Das Land lernt
Mehrere Menschen vor Computern bei einer Weiterbildung
DGB/Cathy Yeulet/123rf.com
Dass Weiterbildung wichtig ist, ist in der Gesellschaft angekommen. Aber sie ist zu kompliziert, bundesweite Regelungen fehlen. Und dass sich die Digitalisierung auch digital erlernen lässt, ist in Deutschland noch längst nicht selbstverständlich.
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Mit­be­stim­mung: Be­triebs­rä­te mit neu­er Macht
Gruppe junger Menschen stehen lachend im Kreis und legen ihre Hände aufeinander
DGB/rawpixel/123rf.com
Beschäftigte können die Digitalisierung im Betrieb beeinflussen. Besonders in großen und mittelständischen Unternehmen sind die Betriebsräte gefordert.
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Platt­for­men: Neue Ar­beit­ge­ber
Symbolbild Clickworker in der Plattformökonomie: Frau am Laptop
Pixabay/Buffik
Im Internet werden viele Arbeitsaufträge vermittelt und vergeben. Die EU will nun Standards für Bezahlung und soziale Absicherung sowie die Kontrolle allzu entscheidungsfreudiger Algorithmen einführen.
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Per­so­nal­füh­rung: Da­ten für die Kar­rie­re
Symbolbild Personalführung: Hand auf Computer und ein Datennetz mit vielen Menschengesichtern
Pixabay/Isabela bela
Erfahrung brauchen Personalverantwortliche auch künftig, um über Beschäftigte und ihre Jobs zu entscheiden. Aber immer mehr Vorschläge dafür kommen von Analyseprogrammen, die Personaldaten interpretieren. Im Umgang damit ist Vorsicht geboten.
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Zu viel heu­te im Ler­nen für mor­gen
Auszubildende lernen Löten an einer Platine und benutzen digitale Hilfsmittel
DGB/Simone M. Neumann
Wie eine Generalprobe für die Digitalisierung hat die Coronakrise gezeigt, woran es in Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen hapert. Nötig sind mehr Mittel und Initiativen.
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