10.02.2014
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Die Krise Europas ist vor allem eine Krise des Euros. Die gemeinsame Währung hatte zwar eine Europäisierung im Sinne der nominalen Konvergenz vorangetrieben, insbesondere in Form einheitlicher Zinssätze. Dadurch wurden aber die realen Divergenzen verschärft, erkennbar vor allem an der zunehmenden Spanne der Arbeitslosenquoten in der EU-27 von 3,9 (Niederlande) bis 19,6 Prozent (Lettland) im August 2009 auf 4,8 (Österreich) bis 27,3 Prozent (Spanien) im Oktober 2013; die Jugendarbeitslosenquoten entwickelten sich bekanntlich noch dramatischer auseinander. Warum das so ist, soll an einem Modell kurz erläutert werden.
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