DGB/Project Syndicate
Dani Rodrik lehrt als Professor für International Political Economy an der John F. Kennedy School of Government der Harvard Universität. Zuletzt erschien von ihm das Buch "Straight Talk on Trade: Ideas for a Sane World Economy" (Princeton University Press, 2017). In seinem Buch "Das Globalisierungs-Paradox" (C.H. Beck, 2011) stellte er die These auf, Freihandel, Demokratie und Nationalstaatlichkeit seien miteinander unvereinbar – man müsse sich gegen eines der drei entscheiden. Er plädierte für die Einschränkung des Freihandels, weil Demokratie ein höheres Gut sei und eine Weltregierung utopisch. Die Globalisierung sieht Rodrik in einigen Bereichen als zu weit gegangen – er nennt dies "Hyper-Globalisierung".
22.07.2021
Der gigantische Infrastrukturplan von US-Präsident Joe Biden könnte Amerika verändern. Und er sollte ein Beispiel für andere Industrieländer sein. Um sein Potenzial zu erreichen, muss Biden irreführende Staat-gegen-Markt-Dichotomien und überholte Klischees des Kalten Krieges vermeiden.
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07.06.2021
Jahrelang wurde verhandelt, jetzt könnte es endlich Realität werden: Große Digitalkonzerne wie Apple, Amazon oder Google sollen nach dem Willen der führenden Industrienationen weltweit mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Das ist ein richtiger Schritt, kann aber noch nicht das Ende sein.
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02.12.2020
Der Demokrat Joe Biden wird der nächste US-Präsident. Doch seine Partei hat viel schlechter abgeschnitten als erwartet. Sie muss nun mit kluger Wirtschafts- und Sozialpolitik, wieder das Vertrauen der Wählerschaft in Unter- und Mittelschicht gewinnen. Sonst könnte sie bald wieder so desolat dastehen wie nach Trumps Sieg 2016.
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30.07.2020
Wir müssen ändern, was wir produzieren, wie wir es produzieren und wer bei diesen Entscheidungen ein Mitspracherecht hat. Dies erfordert nicht nur langfristige neue politische Strategien, sondern bereits Reformen am bestehenden System.
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08.04.2020
Die Covid-19-Pandemie verändert keinen der aktuellen Trends: Der Neoliberalismus wird seinem langsamen Tod sterben. Populistische Autokraten werden noch autoritärer, die Hyperglobalisierung in der Defensive verharren, während Nationalstaaten politische Räume zurückerobern.
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14.02.2020
Soziale Ungleichheit wird vor allem mit Blick auf die Unterschicht diskutiert. Das greift zu kurz. Abstiegsängste und soziale Sorgen haben längst auch die Arbeiter*innen und Angestellten der Mittelschicht. Nur wenn wir deren Wohlergehen sichern, können wir unsere Demokratien gegen die Bedrohung durch soziale Unruhen, Rassismus und Rechtspopulisten verteidigen.
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30.10.2019
Nationalistische Populisten in westlichen Ländern konstruieren einen Gegensatz zwischen sozialem Ausgleich in den eigenen Staaten und der Notwendigkeit, ärmeren Ländern zu einem höheren Lebensstandard zu verhelfen. Doch den gibt es nicht. Die Ziele mögen widersprüchlich erscheinen, doch sie lassen sich beide erreichen.
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15.07.2019
Der Rechtspopulismus ist nach wie vor im Aufschwung. Warum ist das so? Darauf gibt es viele kluge Antworten, die sich teils widersprechen, teils ergänzen. Noch wichtiger ist jedoch die Frage: Was müssen wir dagegen tun?
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15.07.2019
lehrt als Professor für International Political Economy an der John F. Kennedy School of Government der Harvard Universität.
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