05.12.2019
DGB/Geimeinfrei
Die Lage der Angestellten hat sich stark gewandelt. Noch vor dem Ersten Weltkrieg wurden sie gern "Privatbeamte" genannt, heute muss man viele eher schon zum Prekariat zählen. Geblieben ist ihre ambivalente Stellung in der Gesellschaft zwischen unten und oben, drinnen und draußen. Wie es um sie heute bestellt ist, untersucht Peter Kern überzeugend in einer dichten und praxisnahen Studie.
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02.02.2017
DGB/Simone M. Neumann
Warum der Juncker-Plan nicht die Antwort auf De-Industrialisierung und Investitionsschwäche Europas ist, sondern zum politischen Eigentor werden könnte, erklärt Wolfgang Lemb, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall.
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23.05.2016
colourbox
In der letzten Zeit hat die Debatte über ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ (BGE) neue Impulse bekommen. Im Zuge der Digitalisierungsdebatte wird es als Ausweg bei befürchteten Jobverlusten und Prekarisierung vorgeschlagen. Am 5. Juni gibt es in der Schweiz eine Volksabstimmung über die Einführung eines BGE. In Finnland will die konservativ-rechte Regierung 2017 ein Pilotprojekt starten. Auch in den Gewerkschaften läuft eine Diskussion zum BGE.
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09.05.2016
Von der “Share Economy” zu einer “Fair Economy”
Colourbox
Teilen über das Internet liegt voll im Trend. Die gemeinsame Nutzung von Gegenständen und persönlichen Dienstleistungen kann über digitale Marktplätze einfach, schnell und unkompliziert angeboten werden. Mithilfe innovativer Mietkonzepte, Tauschplattformen, Finanzierungs- und Vermittlungsplattformen für geteilte Güter- und Dienstleistungen entstanden neben einer gemeinschaftlichen Ausprägung auch erheblich viele profitorientierte „Share Economy“-Plattformen. Doch wie sieht es für die Beschäftigten in dieser neuen Branche aus?
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29.04.2016
DGB
Die Gestaltung von Arbeitszeit ist ein entscheidendes Element moderner Gesellschaftspolitik. Die meisten Menschen wünschen sich mehr Zeit für Familie, Freunde, Hobbys und mehr Flexibilität in der Gestaltung ihres Alltags. Gerade im Rahmen der Digitalisierungsdebatte wird Arbeitszeitgestaltung immer wichtiger. Arbeitszeit wird vielfältiger und komplexer diskutiert als noch in den 1980iger Jahren. Heute stehen nun Fragen von Geschlechtergerechtigkeit, Lebensqualität, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Zeit für Weiterbildung und Pflege, Gesunderhaltung und Selbstbestimmung im Vordergrund.
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01.12.2014
Was sind die größten Herausforderungen des Journalismus in unserer sich rasant verändernden, digitalen Medienkultur? Sind sie struktureller Natur, sind es also gesamtgesellschaftliche Transformationsprozesse im Informationsverhalten? Oder sind es eher institutionelle Fragen, also beispielsweise die Suche nach neuen Erlösmodellen im Zuge redaktioneller Reformprozesse? Oder sind es in erster Linie die Journalisten selbst, die dem Wandel mit Ideen, Veränderungsbereitschaft und Offenheit begegnen müssen? Mit Blick auf die aktuelle Situation in den Redaktionen zeigt sich schnell, dass keine klare Antwort auf die Frage zu finden sein wird.
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16.10.2014
Wie ein US-Autor uns die „Sharing Economy“ als Kapitalismuskritik verkaufen will
DGB/kantver/123rf.com
Kapitalismuskritik kommt gut an im Jahr 7 nach dem Zusammenbruch der Lehman-Brothers-Bank. Internetkritik ebenfalls im Jahr 1 nach dem NSA-Abhörskandal. Das wissen die beiden amerikanischen Autoren Jeremy Rifkin und Jaron Lanier. Als intellektueller Popstar tourte Rifkin im September für eine ganze Woche lang durch Berlin.
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05.09.2014
Colourbox.de
In den Gesellschaften Europas breiten sich die soziale Entsicherung und Exklusion von Lohnabhängigen aus[1]. Neue Spaltungslinien brechen auf, die die Fundamente demokratischen Zusammenlebens zerstören.[2] Um Exklusion verstehen zu können, ist es unverzichtbar, sich über zwei zentrale Aspekte des Problems Rechenschaft abzulegen: über die Mehrdimensionalität und den Prozesscharakter von Inklusion und Exklusion.
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24.03.2014
Colourbox.de
Aus dem Blickwinkel der Soziologie stellt Burnout ein subjektives Leid dar, für das die medizinische Behandlungsdiagnose einer „Krankheit“ nicht entscheidend ist, da sich in ihm über individuelle Belastungen hinaus gesellschaftliche Probleme des modernen Berufs- und Privatlebens dokumentieren. So sind sich medizinische, psychologische und sozialwissenschaftliche Experten auch weitgehend darin einig, dass Burnout ein meist arbeitsbedingtes Erschöpfungssyndrom darstellt, dessen Ursachen in den Belastungsfaktoren eines gesellschaftlichen Wandels zu suchen sind, der von dem Einzelnen in hohem Maße berufliche Einsatzbereitschaft einfordert.
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